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Die technische Entwicklung ist auch bei den Beamern nicht stehengeblieben. Immer mehr Nutzer wissen die Vorzüge eines modernen Beamers zu schätzen und nicht selten wird der Beamer als vollwertiger TV-Ersatz genutzt. Mittlerweile finden sich auf dem Markt sogar Beamer mit integriertem Tuner und Auflösungen von bis zu 4K. Die nächste gute Chance auf einen neuen Beamer besteht am Black Friday 2024. Du möchtest dir einen neuen Projektor zulegen? Dann lese dir vorher diesen Kaufratgeber durch, damit du garantiert die richtige Wahl triffst.
Was ist ein Beamer?
Ein Beamer ist ein Wiedergabegerät, das Bilder in Form einer Grossbildprojektion an eine (Lein-)Wand projiziert. Der Beamer verfügt über diverse Anschlüsse und kann daher mit einer beliebigen Bild-Quelle verbunden werden. Moderne Beamer verfügen mittlerweile über integrierte Lautsprecher, TV-Tuner und vieles mehr. Einige Geräte unterstützen sogar die Darstellung von 3D-Inhalten. Ein Synonym für Beamer ist das Wort «Projektor».
Welche Projektoren gibt es?
Grundsätzlich können Beamer in drei Kategorien unterteilt werden: DLP-, LCD- und LED-Beamer. Alle drei Techniken bieten ihre ganz eigenen Vorteile, wobei sich die jeweils verbaute Technik auch im Endpreis niederschlägt. Im Folgenden werden alle drei Varianten und die jeweiligen Vor- und Nachteile kurz vorgestellt.
DLP-Beamer
DLP steht für «Digital Light Processing». Bei dieser Technik kommt ein sogenanntes Farbrad zum Einsatz, das mit diversen DMP-Chips beziehungsweise Spiegeln besetzt ist. Diese Spiegel können jeweils unterschiedliche Farbtöne darstellen. Je mehr Spiegel verbaut sind, umso höher ist die Auflösung.
Diese Technik bietet diverse Vorteile: So ist das Bild sehr scharf und ausgeglichen. Ausserdem wird ein guter Kontrast geboten und das klassische Einbrennen ist ebenfalls nicht möglich. Hochwertige Geräte bieten obendrein kurze Reaktionszeiten. Nachteilig ist die etwas höhere Lautstärke, da das Farbrad permanent arbeitet. Im Vergleich zu einem LCD-Beamer ist die Farbtreue nicht ganz so hoch.
LCD-Beamer
Die LCD-Technik arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie bei den LCD-TVs. Mithilfe einer speziellen Flüssigkeit werden Bilder erzeugt, die dann wiederum auf die Leinwand projiziert werden.
Diese Technik ist relativ günstig, weshalb auch die LCD-Beamer günstiger sind als die anderen beiden Varianten. Die Technik lässt sich komprimiert verbauen und die Bildqualität ist dank der guten Farbtreue ausgesprochen gut. Nachteilig bei diesen Geräten ist nur die teure Projektorlampe, deren Lebenszeit begrenzt ist. Zusätzlich kann das Bild einbrennen und das bekannte «Nachziehen» des Bildes kann ebenfalls auftreten.
LED-Beamer
Bei einem LED-Beamer handelt es sich um einen verbesserten DLP-Beamer. Der Unterschied zum «normalen» DLP-Beamer besteht darin, dass hier LEDs verbaut sind. Einher mit diesen LEDs gehen folgende Vorteile:
LEDs verbrauchen wenig Strom und es entsteht kaum Wärme. Entsprechend wird kein lauter Lüfter benötigt. Obendrein sind LEDs sehr langlebig und der Neukauf von zum Beispiel einer teuren Projektorlampe entfällt. Überdies sind die Geräte sehr kompakt und je nach Modell sogar mobil einsetzbar.
Natürlich gibt es aber auch Nachteile: Die Lichtstärke fällt etwas geringer aus und dementsprechend sind sie bei Tageslicht kaum zu gebrauchen. Auch ist der Anschaffungspreis aufgrund der längeren Lebensdauer etwas höher.
Auflösung und Format
Vor dem Kauf am Black Friday 2024 sollte man sich natürlich Gedanken über das Einsatzgebiet machen, schliesslich hängt davon eine Menge ab. Wer sich ein Kino im heimischen Wohnzimmer aufbauen möchte, der sollte auf Full HD oder noch besser 4K im Format 16:9 setzen. Selbstverständlich steigt der Preis quasi analog zur Auflösung. Anbei eine kleine Entscheidungshilfe, welche Auflösung zu welchem Zweck sinnvoll ist:
- WXGA (1280 x 800 Pixel), Format 16:10: geeignet für Präsentation / Office-Bereich
- HD-ready (1280 x 720 Pixel), Format 16:9, sehr günstiger Einstieg Heimkino / Office-Bereich
- Full HD (1920 x 1080 Pixel), Format 16:9, Heimkino ggf. Office-Bereich
- WUXGA (1920 x 1200 Pixel), Format 16:10, perfekt für Office-Anwendungen
- 4K (3840 x 2160 Pixel), Format 16:9, qualitativ hochwertiges Heimkino
Nur der Vollständigkeit halber:
- SVGA (800 x 600 Pixel), Format 4:3, nicht mehr zeitgemäss
- XGA (1024 x 768 Pixel), Format 4:3, nicht mehr zeitgemäss
3D-Fähigkeit – ist das wichtig?
Viele moderne Heimkino-Beamer unterstützen mittlerweile sogar 3D-Inhalte. Beim Kauf eines 3D-Beamers sollte man darauf achten, dass die 3D-Fähigkeit mindestens auf die Full HD-Auflösung bezogen ist. Ausserdem sollte man sich über die verbaute Technik schlau machen, denn von dieser hängt auch die Technik der 3D-Brille ab, die man zusätzlich erwerben muss. Man hat die Wahl zwischen einer passiven und aktiven 3D-Brille. Während die Bildqualität bei der passiven Variante deutlich schlechter ist, ist sie zugleich spürbar günstiger. Wer hingegen 3D in wirklich guter Qualität geniessen möchte, setzt auf eine aktive Brille. Das macht sich dann allerdings in der Gesamtrechnung schmerzhaft bemerkbar. Entsprechende Brille kann man bei bekannten Elektronik-Händlern wie Media Markt, melectronics oder Amazon erwerben.
Helligkeit
Besonders bei einem Gerät wie einem Beamer ist die Helligkeit des projizierten Bildes sehr wichtig. Angegeben wird die Helligkeit in der Einheit ANSI-Lumen. Ist die Helligkeit bei Tageslicht nicht stark genug, dann lässt sich das Bild an der Wand kaum erkennen. Bei Dunkelheit hingegen haben nur die wenigsten Projektoren Probleme. Damit das Bild stets gut erkennbar ist, sollte ein moderner Beamer eine Helligkeit von mindestens 3.000 ANSI-Lumen erreichen. Nur dann kann man sicher sein, dauerhaft und auch bei starkem Umgebungslicht Freude am projizierten Bild zu haben.
Kontrast
Mit dem Kontrast gibt man den Unterschied in der Helligkeit der hellen und dunklen Partien eines Bildes an. Je höher der Kontrast ist, umso besser, natürlicher und schärfer ist das Bild. Möchte man den Beamer ohnehin nur im Office-Bereich nutzen, dann ist der Kontrast nicht so wichtig. Soll der Beamer für ein Kino-Feeling in den eigenen vier Wänden sorgen, dann sollte der Kontrast hingegen möglichst hoch sein. Bei modernen Geräten ist ein Kontrast von mindestens 5.000:1 empfehlenswert. Erst dann macht das Heimkino so richtig Spass!
Lautstärke
Abhängig von der genutzten Projektionstechnik fallen Beamer durch eine mehr oder minder hohe Betriebslautstärke auf. Der Grund dafür ist simpel: Die Projektionslampe erzeugt eine enorme Hitze. Aus diesem Grund muss sowohl die Lampe als auch die sie umgebende Elektronik gekühlt werden. Bei modernen Beamern hat man die Geräuschemission mittlerweile auf ein erträgliches Level reduziert. Mittlerweile finden sich sehr viele Geräte, deren Lautstärke deutlich unter 30 dB liegt. Dieser Wert sollte dann auch die Grenze sein. Liegt die Betriebslautstärke über diesem Wert, dann sollte man von einem Kauf lieber Abstand nehmen.
Optischer Zoom
Ein optischer Zoom kann ein wertvolles Extra sein. Er erlaubt einen Zoom ohne Verlust von Bildqualität. Dadurch kann man das Bild an die Projektionsfläche bestmöglich anpassen und man hat einen grossen Spielraum bezüglich des Projektionsabstandes. Wichtig ist nur, dass der Abstand nicht zu gross wird, da das Bild bei zunehmender Entfernung dunkler wird.
Schnittstellen
Schnittstellen sind heutzutage das A und O. Eine der wichtigsten und mittlerweile am weitesten verbreiteten Schnittstellen ist HDMI beziehungsweise HDMI 2.0. Ist diese moderne Schnittstelle verbaut, dann ist grundsätzlich alles gut. Aber Achtung: Wer mit dem Beamer zocken möchte und über eine moderne Konsole verfügt, der sollte einen Beamer mit HDMI 2.1 kaufen. Nur mit HDMI 2.1 werden auch hohe Bildwiederholfrequenzen von 120 Hz und mehr unterstützt.
Ältere Standards wie VGA, S-Video, Composite Video oder Komponenten-Video werden hingegen kaum noch unterstützt. Auch DVI gehört langsam aber sicher zum alten Eisen. Wer aber noch über alte Soundsysteme oder aus einem anderen Grund diese Schnittstellen benötigt, der sollte beim Kauf auf die entsprechende Ausstattung achten oder einen Adapter mitbestellen.
MHL (Mobile High-Definition Link)
Apropos Schnittstelle: Abhängig davon, wie der neue Beamer genutzt werden soll, sollte eine MHL-Schnittstelle eine Überlegung wert sein. MHL steht für «Mobile High-Definition Link». Mit ihr können hochauflösende Video- und Audio-Daten übertragen werden. MHL wurde primär für mobile Endgeräte entwickelt und ist, vereinfacht gesagt, in dem USB-Anschluss entsprechender Smartphones enthalten. Über das Kabel kann das MHL-kompatible Smartphone gleichzeitig geladen werden. Die Idee dahinter: Unterstützt das Smartphone MHL, dann kann man es kurzerhand anschliessen und direkt vom Smartphone Daten mit einer Auflösung von 1080p ausgeben und an die «Wand werfen».
Lebensdauer der Lampe
Je nachdem, über welche Technik der Beamer verfügt, sollte man unbedingt in den Herstellerangaben die Lebensdauer der Lampe überprüfen. Die Werte können sich von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell deutlich unterscheiden. Warum ist dieser Punkt so wichtig? Eine einzige Lampe kann schnell mehrere hundert Franken kosten. Ist das Wechselintervall sehr kurz, gibt man das am Black Friday beim Kauf gesparte Geld später für den Ersatz der Lampen aus.
Fazit
Der Kauf eines Beamers ist keine einfache Angelegenheit. Die Technik ist komplex und bevor man blind ein Gerät zu einem mitunter hohen Preis kauft, sollte man sich zunächst etwas in die Materie einlesen. Wer nicht sofort mit einem Top-Gerät in die Beamer-Welt einsteigen möchte, der sollte es mit einem Taschen- oder Mini-Beamer probieren. Diese gibt es bereits ab CHF 100.- in einer guten Qualität und werden auch am Cyber Monday oder Singles Day günstig angeboten.